Moin! Willkommen am nordwestlichen Zipfel Deutschlands. Ganz oben links. Willkommen in der Nordsee-Region Krummhörn.



Es ist jener Landstrich, wo der Himmel aus allen Wolken fällt und saftig-grüne Wiesen mit goldgelben Rapsfeldern um die Wette leuchten. Wo endlose Radwege am Deich den Weg zum Horizont nicht verkürzen können. Weite, Wolken, Wasser, Wind - eine wahre Wohlfühl-Region.



18 idyllische Warfendörfer und der romantische Hafenort Greetsiel mit der größten Krabbenkutterflotte Ostfrieslands bilden seit der kommunalen Neuordnung 1972 die Krummhörn. Pewsum mit der historischen Manningaburg ist das Verwaltungszentrum. Derzeit leben auf 160 qkm 13.248 Einwohner (Stand 31.12.2006). Das nahe Emden im Süden sowie die Leybucht im Norden grenzen ein Feriengebiet ab, das sich stetig steigender Beliebtheit erfreut.



Stattliche Gulfhöfe, historische Windmühlen, Kirchen mit uralten Orgeln. Geest- und Marschlandschaften, windschiefe Bäume am Wegesrand. Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ist "Landeplatz" unzähliger Zugvögel. Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Das Fernglas sollte immer in Griffnähe sein.

Es wird Platt gesprochen. Aber keine Angst - Ostfriesen verstehen auch Hochdeutsch. Hier oben links sind die Menschen heimatverbunden, und in den Vorgärten ihrer roten Backsteinhäuser wird die Liebe zur Natur sichtbar liebevoll gestaltet.



Der höchste Leuchtturm Deutschlands steht im Krummhörner Ort Campen, misst stolze 65 Meter und leuchtet noch heute 55 km weit in den Nachthimmel der Nordsee. Der Kleinste blinzelt mit nur 11 Metern mal gerade über den Deich von Pilsum. Doch seit der Emder Komiker Otto Waalkes seinen Film "Otto, der Außerfriesische" hier drehte, ist der rot-gelb-gekringelte "Otto-Turm" zum Wahrzeichen der Region geworden.

Leben hinter dem Deich: Freepsum ist mit 2,30 unter NN der tiefste Punkt Niedersachsens. Im angrenzenden Suurhusen neigt sich der Kirchturm schiefer als der berühmte Turm von Pisa. Noch zwei Raritäten: das Große Meer ist ein Binnensee und liegt bei Bedekaspel. Und vom Uplewarder Trockenstrand kann man das Meer nicht sehen. Er liegt - kein Ostfriesenwitz - hinter dem Deich...

Schließlich Emden als Tor zur Krummhörn: Ottos Museum steht hier! Gegenüber dem Rathaus am Delft. Dort, wo das Feuerschiff "Deutsche Bucht", der Seenotrettungskreuzer "Georg Breusing" und der Heringslogger "AE 7 Stadt Emden" einen Museumsschiff-Dreiklang bilden. Henri Nannens Kunsthalle, das neu konzipierte Landesmuseum mit seiner bedeutenden Rüstkammer sowie die Johannes-a-Lasco-Bibliothek sind Anlaufplätze für Kunstliebhaber. Volkswagen lässt in Emden den Passat Kombi bauen, und zum Matjesfest reisen selbst Norweger an ...

Wen es noch weiter zieht, der reist zu den Ostfriesischen Inseln, zur Meyer-Werft nach Papenburg, nach Aurich, Jever, Leer, oder ins Moormuseum nach Moordorf. Es wird einiges geboten in und um Krummhörn herum. Und spätestens bei den genüsslichen Pausen schließt sich der Kreis: Denn Wolken gehören nicht nur zu Ostfrieslands Himmel. Als "Wulkje" sind sie fester Bestandteil traditioneller Tee-Zeremonie.

Bis bald, auf ein fröhliches Moin hier ganz oben links!